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Samstag, 30. Januar 2016

Phuket - Phi Phi Island und FantaSea Park

Im Regen nach Phuket und nass bis zum Knie!

Nach meiner tollen Zeit im Norden ging es weiter mit dem Flugi nach Phuket. Direkt am Flughafen stehen Taxis und Sammeltaxis bereit, mit denen man weiter in die Stadt und zum Hotel fahren kann. Ich habe eine Limousine als Taxi gewählt.


Bereits als wir los fuhren verdunkelte sich der Himmel, als ob es gleich Nacht würde. Nachdem ich gerade die kalten Tage im Norden von Thailand überstanden hatte, dachte ich schon, dass mich das schlechte Wetter wohl nun verfolgen würde. Es fing so stark zu regnen an, dass die Strassen innerhalb kürzester Zeit völlig überflutet waren. Der Taxifahrer war siechtlich angespannt, schließlich war das Fahren im Wasser nicht leicht. Als wir in Phuket in die Strasse einbogen, in der sich das Hotel befand, stand dort das Wasser bereits gut 40 Zentimeter hoch. Der Fahrer brachte mich zwar bis vor das Hotel, weigerte sich jedoch, das Auto zu verlassen. Also krempelte ich meine Hosenbeine hoch, öffnete die Tür und stieg ins Wasser. Zum Glück lag der Eingang zum Hotel etwas höher, so dass die Rezeption und die Lobby trotz des Regens trocken blieben.

Mein Zimmer in Phuket
Ich hatte ein grosses und recht altes Zimmer erwischt, das nach hinten lag. Das sah zunächst wie ein Glückstreffer aus, erwies sich aber kurze Zeit später als Flopp: Hinter dem Hotel wurden jeden Abend die Strassenküchen aufgebaut. Eine von ihnen blieb so lange offen, bis der Morgen graute. An Schlaf war kaum zu denken: Entweder lärmte die Klimaanlage oder die lachenden Nachtschwärmer, die zu später Stunde an der Strassenküche etwas zu essen haben wollten.

Der Strand
In Phuket gibt es - im Gegensatz zu Pattaya - einen wirklich schönen Strand. Zwar erreicht dieser immer noch nicht das volle Tropical-Sunset-Beach- Feeling, aber er gibt sich alle Mühe.

In Phuket selbst gibt es zudem unglaublich viele Bars, Shows und GoGo-Etablissements. Das ist soweit ganz sehenswert, reichte mir jedoch für einen zweiwöchigen Aufenthalt nicht aus. Also habe ich mir ein Motorbike geschnappt und die Umgebung erkundet. Schließlich gibt es auch ausserhalb von Phuket schöne Strände und viel zu sehen.

Für mich der absolute Hit war der Night-Markt nur mit leckerem Essen. Zusammen auf einem Platz bieten verschiedene Stände kulinarische Highlights. Mein "renner" waren ganz klar die kleinen Fleischspiesse und leckere Nudelsuppen. Aber du kannst auch gerne mal was exotisches gegrilltes probieren was kurz vorher wohl irgendwo auf dem Boden rumgekrabelt ist ;-)

Ausflug zu den Phi Phi Inseln

Wer Abenteuer erleben will, muss die Komfortzone ein wenig verlassen - und aufpassen, dass er nicht zu viel dafür bezahlt. Für eine Bootstour zu den Phi Phi Inseln wollte der erste Händler am Travelkiosk 3.600 Baht, der nächste nur noch 2.800. Schlussendlich habe ich nur noch 1.600 Baht bezahlt, direkt an der Rezeption eines Hotels, das zur gleichen Gruppe gehörte, wie das, in dem ich logierte.

Die Bootsfahrt ging zunächst nach Maya Bay (The Beach / Caprio). Wir gingen allerdings nicht an Land, sondern konnten nur vom Boot aus Fotos machen. Verdammte Schei....

Dann ging es weiter nach Loh Samah Bay, wo wir ebenfalls nur vom Boot aus fotografieren konnten. Ebenso bei Pileh Cove und Viking Cave. Also ein schöner Beach Ausflug war es bis jetzt nicht.

Am Phi Phi Don Beach landete das Boot zum ersten Mal und wir hatten eine halbe Stunde Zeit, um Fotos am Strand zu schiessen, bevor es zur Khai Nai Island ging, einer kleinen Insel, die so gross war, dass ich sie innerhalb von fünf Minuten ablaufen konnte. Hier erwartete uns, im wohl eigens für dies Bootstouren gebauten Restaurant, ein Büffet mit Reis, Hühnchen und Salat, dazu gab es Softgetränke und Kokosmilch gratis. Wer etwas anderes trinken wollte, musste dafür extra bezahlen.

Auf Khai Nai Island gab es nichts zu sehen, dafür blieben wir aber zwei Stunden lang. Jeder Mitreisende musste sich einen Liegestuhl mit Sonnenschirm mieten. Das war zwar wegen der Sonne und der Hitze auch sehr zu empfehlen, ich fand es jedoch recht unverschämt.

Später erfuhr ich, dass ich für zwei Personen ein privates Schnellboot bekommen hätte, mit dem wir einen ganzen Tag lang zwischen den Inseln umherschippern konnten. Wir hätten dort halten können, wo es uns gefallen hätte und es hätte ingesamt - mit Essen, Früchten und Softgetränken - 3.000 Baht gekostet. Statt dessen waren wir mit 40 anderen Touristen auf einem Boot gepfercht, für das jeder Mitreisende bis zu 3.600 Baht gelöhnt hatte.

Trotzdem haben wir einen wunderbaren Tag zwischen den Inseln verbracht.

Fantasea Park
Im Fantasea Park habe ich einen vergnügten Abend bei einer Show verbracht. Der Fantasea in Phuket ist ein großer Park, mit exotische Tiere, fantastische Paläste und viele Shows. Die Restaurants haben allerdings nur abends vor den Shows geöffnet. In dem großen Theater finden rund 3.000 Personen Platz. Wer eine gute Sicht auf alle Attraktionen haben möchte, sollte einen VIP-Sitzplatz wählen. Die Show besteht aus Schattentheater, Elefanten, Akrobatik und Kultur.
Für mich ein absolutes Muss und sehr zum Empfehlen wenn du in der Nähe von Phuket bist.

                     

Sehenswürdigkeit: Phuket FantaSea

Freitag, 29. Januar 2016

3 Wochen Nordthailand Chiang Mai - Chiang Rai - Pai

Das kulturelle und abenteuerlich Nordthailand. 

Reiseführer: Wanchai VIP Privat Tours. https://www.chiangmaiprivatetour.com/

Ich hatte Glück in Nordthailand: Ich lernte bereits am 2. Tag meiner Tour eine jungen Man kennen, der als offizieller Tourguide arbeitete. Zwar gibt es auch eine ganze Menge Tourguides, die ohne Lizenz arbeiten, doch Wanchai hatte eine solche. Etwas Besseres hätte mir gar nicht passieren können, denn so hatte ich jemanden an meiner Seite, der mir alles gezeigt hat, einfach weil er alles kennt. So habe ich ganze drei Wochen lang die tollsten Abenteuer erlebt, habe Orte gesehen, an die sonst kein Tourist kommt, aß die weltbeste Nudelsuppe meines Lebens an einer Strassenküche und lernte Land und Leute sozusagen hautnah kennen.

Chiang Mai ist die größte Stadt in Nordthailand. Sie wurde 1296 von König Mengrai gegründet, diente als Hauptstadt seines Reiches Lan Na ("Land der Millionen Reisfelder") und wird von den Thailändern auch als "Rose des Nordens" bezeichnet. Hierher reisen besonders viele junge Rucksacktouristen, weil das Leben hier wirklich günstig für sie ist. Wer hier ankommt, findet spielend eine Unterkunft für 500 Baht, das sind etwas mehr als 12 Euro. Wer noch weniger bezahlen möchte, nimmt ein Bett in einem Schlafsaal. Das kostet etwa 150 Baht, also keine vier Euro pro Nacht. In einem Schlafsaal sind acht bis zwölf Personen untergebracht. Ich selbst habe mir lieber günstige Gasthäuser und Hotels gesucht, in denen ich mein Zimmer für mich alleine hatte.

Gegessen habe ich in den Strassenküchen, die es hier überall gibt. Allerdings schmeckt das Essen nicht in allen von ihnen. Doch an zahlreichen Orten konnte ich wirklich lecker und günstig essen. Eine Nudelsuppe mit Hühnchen kostete beispielsweise zwischen 40 und 50 Baht, also etwa 1,25 Euro.

Überall werden zahlreiche Ausflüge und andere Aktivitäten angeboten. Hier gilt es, aufzupassen: Manchmal werden einfach Touristenattraktionen zu überteuerten Preisen angeboten. Ich hatte - wie schon erwähnt - meinen Tourguide, der mich zu allem geführt hat, was sehenswert war.

Rund um Chiang Mai gibt es viel zu sehen, genauso wie in Chiang Rai und Pai - zwei weitere Städte im Norden von Thailand: Unzählige Märkte, auf denen Kleidung und Essen angeboten wird, Tempel, Buddhas in Höhlen, heisse Quellen, Grand Canyon und ich bin auf einem Elefanten geritten. Oberhalb von Chiang Mai liegen kleine Restaurants, von denen ich einen großartigen Blick auf die Stadt und die gesamte Umgebung hatte.

Hier im Blog lasse ich jetzt einfach die Bilder sprechen. Schaut euch einfach an, was ich in Nordthailand gesehen habe: